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#1

Milliardenmarkt Haustier

in Tasso 10.12.2010 15:05
von Raika • Verbindungsoffizier | 1.569 Beiträge | 1330 Punkte

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So viel Geld geben die Deutschen jährlich für ihre Haustiere aus



Die Deutschen geben Milliarden für ihre Haustiere aus. Trotz des Krisenjahres 2009 stieg der Umsatz im Bereich Heimtierbedarf im vergangenen Jahr um 2,2 Prozent auf insgesamt 3,6 Milliarden Euro an, so die Statistik des Industrieverbandes für Heimtierbedarf. Demnach gaben die Deutschen im vergangenen Jahr für Fertignahrung ihrer Haustiere insgesamt 2,6 Milliarden Euro aus. Insbesondere der Bereich „Snack“ wuchs stark an. Es wurden also deutlich mehr Leckerlies an Hund, Katze und Co. verfüttert. Für Bedarfsartikel und Zubehör wie beispielsweise Spielzeug waren es 909 Millionen Euro. Insgesamt also ein Milliardenmarkt, der entsprechend hart umkämpft ist. Die Summe, die Futtermittel-Hersteller in Deutschland daher jährlich für Werbung ausgeben, liegt ebenfalls im hohen zweistelligen Millionenbereich. Zwei Drittel aller Tierhalter kaufen das Futter im Lebensmitteleinzelhandel inklusive Drogeriemärkten und Discountern, berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Beim Fachhandel kauft ein Drittel ein. Bedarfsartikel wie Spielzeug und Accessoires fürs Tier gehen allerdings zu 80 Prozent im Fachhandel über die Ladentheken.


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#2

RE: Milliardenmarkt Haustier

in Tasso 10.12.2010 19:01
von Dorit (gelöscht)
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Hochinteressant, daraus ist ganz deutlich zu erkennen, welchem Wandel wir unterstehen.
Tiere helfen Menschen....
Wenn die Snacks nicht die Alternative zur artgerechten Haltung und Versorgung sind, warum nicht. Mein Mann hat für unterwegs auch immer Leckerli dabei. Die Hunde warten an jeder Wegkreuzung und laufen nicht weg, weil eine kleine Belohnung auf sie wartet.
Da kommt mit Sicherheit noch mehr von der Industrie auf uns zu.
Ich habe zum Beispiel bei einer Reiko (?) Veranstaltung einen Zahnputzfingerling erhalten. Der ist aus Mikrofaser, aufgerauht. Ich benutze ihn nicht, wobei, Barry ist noch jung, er könnte sich daran noch gewöhnen, dass man abends in sein Maul "fährt".
Da haben wir es wieder, Gedankensprung und neues Thema, hm.
Sorry, ihr Lieben, war nur mal so am Rande...

zuletzt bearbeitet 10.12.2010 19:03 | nach oben springen

#3

RE: Milliardenmarkt Haustier

in Tasso 11.12.2010 00:48
von Fast Wolfspirit • Chaostechniker | 2.061 Beiträge | 1833 Punkte

Hmm ich will ja nicht meckern, oder hier gegen den Strich gehen, aber bei solchen Zeitungsberichten geht mir manchmal die Hutschnur verloren........

Eine Statistik ist nur so gut wie der, der sie erstellt hat. Dass viele Tierhalter das Fertigfutter kaufen,"weils einfach schneller geht", wissen wir ja alle. Es wird aber nirgends geschrieben, ob solche Futtermittel dem Tier schaden oder nicht - es wird einfach verkauft und dann eine Statistik erstellt: "So viel haben wir verkauft, wir machens also richtig". Spielzeug für Hund, Katze & co. ist auch in Ordnung solang es im Sinne des Tieres ist und das Tier spielerisch MIT dem Mensch seine Sinne schärft, den Jagdtrieb ausleben kann usw.
Es ist absolut geschmacklos, tierfremd und reine vermenschlichung, wenn den Tieren Jacken, Pullover und so Kram angezogen werden, nur um dem Menschen zu gefallen. Bekommen die Tiere kein Winterfell mehr, sind die Winter wesentlich kälter geworden wie damals? Bei aller Tierliebe, wer sein Tier (ganzjährig) schert und ihm den natürlichen Schutz nimmt, handelt nicht im Sinne des Tieres. Geht unsereins im Winter in Badehosen oder gar Flipflops an die frische Luft? Sollte man doch glatt ausprobieren.........
Es gibt durchaus Ausnahmen bei manchen Tieren, die im Winter oder bei Wind und Regen zusätzlichen Schutz brauchen - aber das finde ich sollte kein Dauerzustand werden. Wenn z.B. ein Pferd bereits im Herbst mit einer Decke draussen steht, wird es kaum Winterfell schieben, weil es unter der Decke warm ist......

Ich habe durchaus berechtigte Bedenken bei solchen Zeitungsberichten - da scheint wer geschrieben zu haben, der von den Dingen absolut keine Ahnung hat........
Leute, wir haben alle eigene, gute wie schlechte Erfahrungen gemacht mit den Tieren - ob das die eigenen sind oder nicht. Das Tier sagt es uns schon, wenn es Hilfe und Schutz braucht - nur macht dann auch bitte die "Ohren" auf.....
Es gibt nichts schlimmeres für ein Tier, als nicht verstanden zu werden, obwohl seine Sprache schon deutlich genug ist.......

Zu guter Letzt sei gesagt:
Es soll hier niemandem hier ein Vorwurf gemacht werden, versteht das also bitte nicht falsch !


Eine 2. Chance? Ja - dann aber gerechter.
Es kommt nicht darauf an, was der Kopf denkt, sondern was das Herz spricht!
LG Fast WolfSpirit (Oli)
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#4

RE: Milliardenmarkt Haustier

in Tasso 11.12.2010 12:34
von Dorit (gelöscht)
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Ja, Oli, manche "Ansagen" müssen durchaus kontrovers betrachtet werden.
Wir wissen aber alle, dass nicht nur Handelsketten, sondern auch Tierärzte und Heilpraktiker von gutgemeinten Fehlern der Menschen leben. Und das nicht schlecht! Der Fachtierarzt, auch für Diabetes...., und, und.... ist hier keine Seltenheit mehr.
Das Dasein der mit uns lebenden Tiere wird aber dadurch auch verlängert, trotz chronischer Erkrankungen, oder sehe ich das falsch?
Kaum jemand möchte seinen "Liebling" verlieren und investiert...
Ich denke, dass dieses Thema eine sehr komplexe Kiste ist..

Pferde:
Dieses Eindecken der Pferde schon im Herbst führen "aktive" Reiter bei uns durch, damit ihr Pferd bei der Arbeit nicht schwitzt durch das Winterfell. Oftmals werden sie um die Sattellage herum auch geschoren..... und so manches Pferd bekam wegen der Regen- und Winterdecken schon resistente Pilze und musste sich bei Eiseskälte mit den Gegen-Mittelchen abwaschen lassen! GRRRRRRRRRRRRRRRRR!

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#5

RE: Milliardenmarkt Haustier

in Tasso 11.12.2010 18:52
von Fast Wolfspirit • Chaostechniker | 2.061 Beiträge | 1833 Punkte

@Dorit

GSD ist es hier (im unteren Stall) nicht gar so extrem mit dem Ausscheren. Im oberen wird es vereinzelt gemacht. Bislang kam mir nichts - oh Wunder - zu Ohren, dass da ein Pferd krank wurde.
Abgesehen davon: Die Pferde im oberen Stall haben Paddocks und sind quasi dem frischen Lüftchen auch ausgesetzt (Von Box zum Paddock sind überlappende Kunststoff-Streifen reingehängt).
Solang ein Pferd unter einer Schur nicht gerade leiden muss und der Reiter / Besitzer penibel darauf achtet, spricht sicher nix dagegen. Da eine klare Linie zu ziehen ........dürfte wohl schwer sein, was nun richtig ist oder falsch.


Eine 2. Chance? Ja - dann aber gerechter.
Es kommt nicht darauf an, was der Kopf denkt, sondern was das Herz spricht!
LG Fast WolfSpirit (Oli)
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